...oder
im Volksmund auch „graubehaarte Zistrose“ oder Cystus genannt,
(viell. haben Sie diese Pflanze aber auch schon unter folgenden Namen
gehört: griechische
Bergrose, Ladanum, Labdanum, Ladan oder Myrrhe) ist
für mich, neben der Aloe Vera barbadensis Miller, eine weitere
Heilpflanze, die zu Recht einen eigenen Post in meinem Wissensblog
verdient, da sie ein „Alleskönner“ für unser Immunsystem, der
Haut und den ganzen Organismus ist.
Sie ist eine Heilpflanze, deren Wirkung man schon, laut
Sagen, im 4.Jahrhundert vor Christus geschätzt haben soll. So wurde
sie als Mittel gegen Bakterien- und Pilzbefall eingesetzt.
Die Cistus wächst hauptsächlich auf der griechischen
Halbinsel Chalkidiki. Da wird diese Pflanze gerne als Tee getrunken
und es gehört bei den Bewohnern zur täglichen Gewohnheit. Das
Interessante dabei ist, das man beobachten kann, das diese Menschen
dort durchweg ein enorm hohes Durschnittsalter erreichen.
Aber was macht diese Pflanze zu so einem „Alleskönner“?
Die Unterart, Cistus Incanus ssp. Tauricus gilt als eine
der polyphenolhaltigsten essbaren Pflanzen in Europa.
An dieser Stelle sehe ich Fragezeichen über Ihren
Kopf??? Wenn Sie bereits wissen, was Polyphenole sind, dann lesen Sie
schnell den nächsten Absatz, wenn Sie gerade in einer Wissenkrise
stecken, kein Problem... Hier eine ganz simple Erklärung, (ich
hoffe, ich bekomme es so hin, das es verständlich ist):
Polyphenole
Polyphenole
sind Pflanzenstoffe, die für unsere Gesundheit ähnlich bedeutsam
sind wie die Vitamine. Wir
können sie sehen bzw. schmecken, denn sie prägen Farbe, Geruch und
Geschmack von Obst und Gemüse.
Wissenschaftliche
Laboruntersuchungen haben ergeben, dass Polyphenole antioxidativ,
entzündungshemmend und blutdruckregulierend wirken und unser
Immunsystem positiv beeinflussen können. Sie schützen also die
Zellen vor dem Angriff durch freie Radikale (Schadstoffe von Außen)
. Damit entschärfen sie die aggressiven Sauerstoffverbindungen, die
an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs
beteiligt sind. Des weiteren können sie Fettoxidation verhindern,
Arteriosklerose vorbeugen und die Blutfettwerte verbessern.
Wie sie sehen,
ist das Polyphenol ein wahres „Wunderding“.
Wie sie also
schon gelesen haben, kommen Polyphenole in unseren Lebensmitteln vor.
So enthalten viele Obst und Gemüsesorten, ja selbst Rotwein
Polyphenole.
Die Cistus
Incanus ssp.
tauricus hat aber eine höhere Konzentration an Polyphenol Gehalt.
Ein
Beispiel: Cistus hat eine zwanzigfach
stärkere antioxidative Kraft als frisch
gepresster
Zitronensaft!!
In der
Natur- und/ oder Klostermedizin ist die Cistus Incanus nicht weg zu
denken, nein sogar unersetzbar.
Hier
verwendet man die Blätter der „grau behaarten Zistrose“, denn
diese enthalten die so nützlichen, wie wirkungsvollen Polyphenole.
Außerdem wird vermutet, dass dass sich die Gerbstoffe der Zistrose
an die Proteine der Schleimhäute binden und dabei die dortigen
Angriffspunkte für Bakterien und Viren besetzen.
Die
Wirkung im Überblick
- Zellstoffwechselschutz,
- Herz- und Kreislaufstabilisierung,
- Erhöhung der Knochendichte,
- stärkt das Immunsystem,
- die Inhaltsstoffe der Zistrose wirken vor allem an den Schleimhäuten wie Mund, Nase, Rachen und Bronchien.
- bringt die Darmflora ins Gleichgewicht,
- Cistus Incanus wirkt entgiftend und bindet freie Radikale
- wirkt gegen Hautalterung,
- bildet einen Epithelschutz im Darmbereich,
- wirkt gegen Mandelentzündung, Akne, Viruserkrankungen, Neurodermitis, Candida (Pilzerkrankung) , Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und dient als Kariesprophylaxe und Parodontoseprophylaxe
- wird erfolgreich als Begleittherapie bei Krebs, besonders Darmkrebs eingesetzt
Wie
und welche Darreichungsformen gibt es?
Hier haben Sie die Qual der Wahl, wobei es hier darauf
ankommt, welche Beschwerden sie behandeln möchten. Sie können
Cistus Incanus als Tee (die am meist verwendete Darreichungsform)
als, Kapseln oder Lutschtablette, oder Cremes bekommen.
Nebenwirkungen sind bisher keine bekannt!!!
Sie sehen also, Cistus Incanus ist ein Absoluter
Alleskönner!!, und hat nicht zu Unrecht im Jahr 1999 die
Auszeichnung „“Pflanze Europas 1999“ bekommen.
Sind Sie nun auf den „Geschmack“ gekommen, wollen
Ihrem Körper, Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun. Dann versuchen Sie
es einfach mal mit der Cistus Incanus.
In diesem Sinne
Bleiben Sie gesund
Ihre Yvonne Ingwersen
© Yvonne & Christian Ingwersen
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