Viele Menschen kennen das, man fühlt sich krank,
allerdings ohne offensichtlichen Grund. Woran die meisten dann nicht
denken, ist ein gestörter Stoffwechsel, welcher durch Übersäuerung
des Körpers ausgelöst wird.
Auslöser der Übersäuerung
Eine Übersäuerung des Körpers ist in den meisten
Fällen das Ergebnis eines falschen Ernährungsverhaltens und der
Lebensweise des Menschen. Im Fachjargon spricht man bei der
Übersäuerung auch von AZIDOSE.
Azidose gilt als Faktor für unzählige Krankheiten und
wurde bereits 1907 von dem amerikanischen Arzt Dr. Hay als Grundlage
für alle Zivilisationskrankheiten erwähnt.
Wer also seine Gesundheit bewahren oder wieder
herstellen möchte, der sollte in erster Linie seine Ernährungs- und
Lebensgewohnheiten überdenken und ändern.
Was ist Übersäuerung?
Bei der Übersäuerung des Körpers, auch Azidose
genannt, handelt es sich um ein Ungleichgewicht des
Säure-Basen-Haushaltes, einfach gesagt, das verhälnis stimmt nicht
mehr, es sind mehr Säuren als Basen vorhanden.
Wie wird das Verhältnis bestimmt?
Das Verhältnis bestimmt man über den PH – Wert in
Flüssigkeiten (Blut/ Urin).
In Apotheken erhält man PH-Indikatorstreifen, damit
kann jeder seinen PH-Wert schnell und unkompliziert testen. Ein
PH-Wert liegt im Normbereich, wenn er zwischen 7,2 und 7,45
liegt.Sinkt er unter den Normalbereich, so spricht man von einem
Ungleichgewicht und das bedeutet Handlungsbedarf!
Wie entsteht eine Übersäuerung?
Wie oben schon erwähnt, ist eine Übersäuerung des
Körpers auf eine falsche Ernährungsweise zurück zu führen. Dr.Hay
z.B. teilte Lebensmittel in basenbildend und säurebildend ein. Heute
gibt es sogar eine Säure-Basen-Pyramide (ähnlich der
Ernährungspyramide)
Damit der Körper in einem Säure-Basen-Gleichgewicht
bleibt, sollte man 80% basenbildende und 20% säurebildende
Nahrungsmittel verwerten.
Entsteht nun ein Ungleichgewicht, ist der Körper nicht
mehr in der Lage, die vielen „sauren“ Stoffwechselabfälle, die
u.a. durch Nahrungsmittelzusätze, Medikamente, Stress,
Umwelteinflüsse, zu viel Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten und tierische
Eiweiße entstehen, zu neutralisieren und auszuscheiden. Diese werden
letztendlich im Bindegewebe gelagert, bis diese wieder durch basische
Verbindungen abtransportiert werden können.
Bis dieses aber wieder geschieht, beginnt unser Körper
auf Hochtouren zu arbeiten und versucht alles, damit der PH-Wert
konstant bleibt. Dies widerum führt dann dazu, das unser
Stoffwechsel gestört wird, besser gesagt, die ganzen Gifte,
Schlacken, Fette und Säuren „blockieren“ den Nährstofftransport
zu den Zellen, also auch die Energieversorgung. Die Folgen sind
Krankheiten.
Dieser Prozess geschieht natürlich nicht von heute auf
morgen, sondern ist ein schleichender Prozess ohne das Symptome
auftreten und streckt sich über Jahrzehnte.
Oft wird die Azidose verharmlost, allerdings ist ist es
tatsächlich ein ernst zunehmendes Problem. Auch renommierte Universitäten gehen mittlerweile auf Grund Ihrer
Forschungsergebnissen davon aus, das Übersäuerung, wie auch Dr. Hay
schon 1907 erkannte, der Auslöser vieler
„Volks-Zivilisationskrankheiten“ ist.
Wie erkenne ich eine Übersäuerung?
Die ersten Anzeichen von Übersäuerung zeigen sich
vorwiegend als Hautprobleme, Schuppen, Haarausfall, brüchige
Nägel und Mundgeruch.
Aber auch folgende Beschwerden können ein Anzeichen für
Azidose sein, weil Zellen und Organe nicht mehr ausreichen versorgt
werden können und sich Gifte, Fette, Säuren und Schlacken
angesammelt haben:
Kopfschmerzen,Migräne,
Verspannungen, Müdigkeit & Schlafprobleme, Übersäuerung
des Magens und Sodbrennen, Hautekzeme & Akne, Brennen beim
Stuhlgang sowie Verstopfung bzw. Magendrücken und ständiges
Völlegefühl, Rückenschmerzen, Allergien, Rheuma und Gicht,
Arthrose, schlechte Blutwerte (Chlosterin, Arterienverkalkung,
erhöhte Zuckerwerte) Gewichtszunahme und Cellulitis und Depressionen
Was
sind die Ursachen für Azidose?
Wie
schon oben bereits erwähnt, ist der Auslöser für Azidose eine
Fehlernährung.
Wenn
wir die Abbildungen oben genau betrachten, so sollte unsere
Nahrungsmittelzufuhr aus 80% basenbildenden und 20% säurebildenden
Lebensmittel bestehen. Tatsächlich ist es aber genau anders herum.
Wir nehmen vorwiegend 80% säurebildende und nur 20% basenbildende
Lebensmittel zu uns und bringen damit unseren Säure-Basen- Haushalt
aus dem Gleichgewicht.
Neben
einer falschen Ernährungsweise kommen aber auch andere Ursachen zum
Tragen, die sich teilweise auf unseren Lebensstil beziehen:
Zu
wenig Bewegung, zu viel (Leistungs-) Sport, Stress, Entzündungen,
Medikamente und Umweltgifte.
Übersäuert!
Was kann ich tun?
Ist
der Körper über Jahre hinweg übersäuert, kann es zu einer
chronische Übersäuerung kommen.
Sind
die Mineralstoffe und Salze erst einmal erschöpft, so das sie die
Säuren in den Zellen nicht mehr neutralisieren können, werden diese
auch nicht mehr im ausreichenden Maße versorgt und die Kräfte der
„Selbstheilung“ schwinden dahin. Der Körper ist dann nicht mehr
in der Lage die angesammelten „Schadstoffe“ auszuscheiden.
Eine
entscheidende Maßnahme ist eine Ernährungsumstellung. Halten sie
sich an die Säure-Basen-Pyramide oder verzichten sie eine Zeit lang
ganz auf säurebildende Lebensmittel. Unterstützend können sie auch
auf Basenbildende Nahrungsmittelergänzer zurück greifen.
Zusätzlich
empfiehlt sich eine Änderung der Lebensgewohnheiten:
Trinken
sie viel! Wasser versteht sich,
Kräutertee ungesüßt,
oder Grüner Tee (in Maßen) dies schwemmt die Schadstoffe aus.
Verzichten
Sie auf:
Kaffee, Limonade,
Schwarztee und Alkohol
Bewegen Sie sich!
Bewegung tut ihrer Gesundheit
gut und sie Atmen zusätzlich Schlackstoffe aus.
Schwitzen Sie!
Treiben Sie Sport, oder machen Sie Saunagänge. Das fördert die
Ausscheidung über die Haut.
Alternativen zu
Medikamente! Vermeiden Sie
unnötige Medikamenteneinnahmen und wägen Sie ab, ob sie z.b. bei
Kopfschmerzen nicht eine natürlichen Alternative zum Schmerzmittel
finden.
Verzichten Sie
auf säurehaltige Lebensmittel! Greifen
Sie vorwiegend auf basenbildende Nahrungsmittel zurück, auch
basenbildende Nahrungsmittelergänzer können einen guten Beitrag
leisten! (Meine Empfehlung: Active Balance von Vegas Vital)
In diesem Sinne,
Bleiben Sie gesund!
Ihre Yvonne
Ingwersen
Anmerkung: Ursprünglicher Beitrag vom 11.02.2016 - auf Wordpress - da es diesen Blog nicht mehr gibt - hier nochmals aktuell!
© Yvonne & Christian Ingwersen